İnsanı allak bullak eden bir deneyim. Salon Seudun Sanomat
Birbirlerinden siyaset, savaş, aşk ve hastalık nedeniyle ayrı düşmüş, üç nesilden kadının hikâyesi Sofia baskıcı bir rejimin yol açtığı acılar, Katariina kaçmanın korkusu ve Anna ise kendi bedeninden duyduğu utançla baş etmek zorunda Avrupanın, Komünist Estonyadan kapitalist Finlandiyaya uzanan karanlık yakın tarihine tutulmuş bir ayna
Stalinin İnekleri ikiyüzlülük, utanç, Batı ile Doğu arasındaki keskin çizgi, kadın olmanın güçlüğü ve günümüzde de hayatlarımızı etkilemeye devam eden baskıcı rejimlerin uyandırdığı korkuya rağmen insan kalabilmek üzerine son derece etkileyici bir roman.
Oksanen, bu üç kadının etkileyici hikâyelerini çarpıcı bir açık sözlülükle anlatırken, 20. yüzyıl bir film şeridi gibi gözlerinizin önünden geçiyor.
Oksanenin anlatısı çıplak, öfkeli ve karamsar. Oksanen bir krizi, sarkaç gibi, ritmi bozuk ve inatçı bir devinimle, suçlarcasına betimliyor. Etkili ve yaraları iyileştirici nitelikte bir roman. Svenska Dagbladet
Stalinin İnekleri kadın bedenselliğinin cesur, dürüst ve derin bir analizi. Hämeen Sanomat
Sofi Oksanen was born in Finland to a Finnish father and an Estonian mother. In 2010 she won the Nordic Council's Literature Prize for her third novel (originally a play), Puhdistus (Purge).
Wenn ich so lange mit einem Buch brauche, obwohl ich sogar Urlaub habe, dann habe ich ordentliche Probleme damit. Wie auch hier bei Stalins Kühe.
Die Geschichte beginnt durchaus sehr spannend mit Anna, einer Anorexie- und Bulimiekranken die sich und ihr Leben völlig ihrem sogenannten Herrn (respektive der Krankheit) unterordnet. Dabei scheut sich Sofi Oksanen auch nicht, sehr anschaulich und plastisch also auch richtig grauslich die detaillerte Beschreibung des Fress- und Kotzvorgangs einer Bulimiekranken zu schildern. Das ist harter Tobak und nichts für zarte Gemüter, gibt aber einen grandiosen Einblick in die Auswirkung der Krankheit und wie die Essensbeschaffung inklusive Vertuschung das gesamte tägliche Leben dominiert. Das ist sehr realistisch beschrieben und sehr gut.
Weiters wird durch den typischen Oksanen Schreibstil - dekonstruierte Handlung durch Szenen- & Zeitenwechsel im Stakkato - die Rezeptionsfähigkeit des Lesers arg strapaziert und der Plot kommt äußerst langsam in Schwung. Die Haupthandlung der kranken Anna plätschert so dahin und stroboskopartig poppen zirka alle 20 Seiten für 2-4 Seiten Flashlights aus der Vergangenheit insbesondere die Geschichte der Eltern und der Großeltern von Anna auf. Diese Art der Romankonzeption durfte ich schon in Fegefeuer über mich ergehen lassen.
Nach einer Weile hatte ich mich zumindest teilweise an die schnellen Szenenwechsel gewöhnt, konnte die Geschichte der Mutter und des Vaters mosaikartig zusammenstellen und die Handlung ging voran. Kein Wunder dass Anna an Anorexie bzw. Bulimie leidet. Schon seit frühester Kindheit muss sie die Traumata ihrer Mutter übernehmen, ständig vertuschen und verheimlichen: Jeder ist Feind, kommunistischer Spitzel, niemand darf erfahren, dass die typische finnische Anna eine estische Mutter hat, sie muss ihre Herkunft, ihre Muttersprache und ihre Identität verheimlichen, alle Frauen, die sich ein bisschen weiblich kleiden - also Röcke tragen - sind Huren, in der Schule wird sie gemobbt, weil sie früh Busen hat.. . Sehr anschaulich wird dem Leser sehr genau und scheibchenweise der Grund für Annas Essstörung offenbart.
Von der Idee her war es ja gut gemeint, denn durch den Oksanen Stil sollten auch gleich die Ursachen der Traumata von Annas Mutter durch diese Flashbacks aus der Vergangenheit beleuchtet werden. Leider funktionierte dies aber bei mir überhaupt nicht. Erstens weil nur alle ca 50-70 Seiten ein 2 seitiger Schnipsel der Geschichte der Großeltern aufpoppt und zweitens weil diese verzwickte Verwandschaftsstory von Verrat und Kommunismus der großelterlichen Familie einfach für mich zu wirr und zu kopmplex war, um sie so homoöpathisch in ihrer Gesamtheit zu rezipieren. Wer ist mit wem wie verwandt? Wer hat wen verraten? Wer hat wessen Hab und Gut akquiriert? Sorry ich kriegte es einfach nicht zusammen. Wenn also ein mühsamer Stilgriff nicht funktioniert und letztendlich nicht zu einem AHA-Erlebnis führt, dann ist wird die gesamte Geschichte als mühsam empfunden.
Auch die Gegenwartsstory um die Bulimie kreist am Ende nur um sich selbst und entwickelt sich nicht weiter, wenn man vom Wechsel der Partner mal absieht, hat sich im Vergleich zum Beginn des Romans gar nichts geändert. Das ist auch langweilig. Außerdem ist der Roman viel zu lang -echt jetzt 500 Seiten! - wobei ja die letzten 200 Seiten einfach gar nichts mehr passiert.
Fazit: Diesmal gibt es mit Bedauern nur 2,5 Sterne wohlwollend aufgerundet auf 3, weil mir Fegefeuer gut gefallen hat und ich an diesem Roman genau demonstriert bekam, wie das Oksanen Konzept auch aufgehen kann.
Sofi escribió una de las novelas que más he recomendado: "Purga". En ese libro la autora finesa maneja la tensión dramática de una forma admirable acercándonos, con una mirada fundamentada, a la historia reciente del país de su madre (Estonia). Con ese antecedente, era lógico que sus obras posteriores y anteriores me llamaran la atención. Así llegué a "Las vacas de Stalin" El título refleja el irónico nombre que los estonios deportados en Siberia le habían dado a las cabras, míseras y consumidas, que veían a su alrededor. La historia entrecruza las historias de tres mujeres (y las neuronas de algunos lectores poco brillantes como yo) Anna, una chica con trastornos alimenticios, Katariina, su madre estonia y Sofia, su abuela. La historia, sin eufemismos, me aburrió en su primera mitad y solo logré conectar cuando comprendí que la cosa iba por el lado de Anna y su bulimia. El resto es como ruido de fondo. La narración fragmentada y no lineal que resultó maravillosa en "Purga", aquí dificulta la lectura y hace que la historia no llegue a casi nada. Sin embargo, Oksanen con su escritura desnuda y directa nos señala el atroz paralelo entre las dictadura estalinista y la que el cuerpo y la mente de Anna se han impuesto. La autora expone los razonamientos de su personaje sin juzgarla, por muy crudo que resulte leerlo (y, más, comprenderlo)
Una lectura densa y trabajosa que levanta vuelo en la segunda mitad.
Bekannt wurde die finnisch-estnische Autorin Sofi Oksanen mit dem Roman Fegefeuer. Der vorliegende weitgehend autobiographische Roman ist ihr Debüt. Er besteht aus einer Vielzahl von Szenen aus dem Leben der Protagonistin Anna, ihrer Mutter Katariina und Großmutter Sofia. Mit den drei Generationen sind drei Zeitstränge verbunden. Die sowjetische Besetzung Estlands und die nachfolgenden Verfolgungen und Deportationen, dann die sowjetische Stagnation der 70er und 80er Jahre und schließlich der Fall des Eisernen Vorhangs und die Öffnung Estlands für Freiheit und Konsum. Die Estin Katariina heiratet noch zu sowjetischen Zeiten einen Finnen, Annas Vater. Da sich Esten damals in Finnland keiner hohen Meinung erfreuten, muss Anna ihre Herkunft verheimlichen und auch während der Besuchen bei der estnischen Großmutter ganz ein Mädchen aus dem Westen sein. Nicht einmal die Muttersprache darf sie lernen (tut es aber trotzdem).
Die ständige Forderung einen Teil von sich abzulegen, führt dazu, dass Anna Bulimikerin wird. Ihr Leben und Kampf mit der Bulimie, „ihrem Herrn“, die Anstrengungen ihre Sucht und Krankheit selbst im engsten Kreise zu verstecken, sind das zweite große Thema dieses Buches. Und, wenn ich ehrlich bin, ist es dieser Handlungsstrang, der mich bei der Stange gehalten hat. Ich kenne Estland aus eigenen Besuchen und habe die Schwierigkeiten des Lebens zwischen Ost und West vor und nach dem Untergang der Sowjetunion in der eigenen Familie erlebt. Insofern nicht viel neues. Die intimen Schilderungen eines Lebens mit Essstörungen aber lassen mich viel besser verstehen, wie sich diejenigen meiner SchülerInnen fühlen, die auch damit zu kämpfen haben. Also eine Lektüre mit Gewinn, wenn auch einem unerwarteten. Deshalb die Aufrundung von 3,5 auf 4 Sterne.
Mit Frau Oksanens Stil und Sprache bin ich gut zurecht gekommen. Daher wird „Fegefeuer“, das bei mir schon im Bücherschrank steht, wohl nicht mehr lange zum SuB gehören.
Stalin’s cow is a goat! The Danish title of the debut novel "Stalins Køer", by Finnish writer Sofi Oksanen, is fantastic. It both means “Stalins’ cows”, but also “Stalin's queues” - those famous queues in front of the socialist stores, to which Oksanen makes frequent references. Those queues where did not matter what was sold, because anything was sold, everybody needed it. Otherwise, "Stalin's cow is a goat" is the sentence that actually refers to the essence of the novel: the depersonalization and disimulation of him/herself. As in Purge (the book with which Oxanen won in 2010 the Nordic Council Prize for Literature), "Stalin's Cows" episodically describes the lives of three generations of Estonian women. The grandmother - survivor of the Stalinist nightmare from '40s-'50s, the mother – who, being raised in the full soviet era, succeeded to marry and escape in the neighboring, "enemy and capitalist country", Finland and finally the daughter - half western, half eastern, lost somewhere in between two worlds. Three generations of women who became traumatized by changes that more or less they could not control. Women who lost their individual freedom, but by dissimulation they did sharpen their self-preservation instinct. And loss of freedom seemed to evolve hereditary from the obligation, to the option. In "Stalin's Cows" grandmother, Sofia, became kholhosnic and stahanovist because she had no choice. Mother, Katriina, had a choice and married a Finn, and became more Finnish than the Finn. Daughter, Anna, had apparently no choice since her mother forced her to hide their origin, because only like that she could avoid the "whore" label, which all Estonian and Russian women in Finland bore. And Anna ate, ate, ate and vomited, lied, and stole and hid from herself in a shrinking 50 kilograms body. The self-retrieval is the chance only for Anna, and it occurs with the return "home", return to the roots... Oksanen is a gifted writer with a great force of evocation. She is honest, sometimes rough honest, brutal, and melancholic. Her prose ranges from the upper lyrical and naturalistic poetry to the most grotesque nostalgia. "Stalin's Cows" is worth reading, though the "Purge" is with one star atop.
I have read this book twice, I liked the Finland parts of the book. I was a child in soviet Estonia. It wasn't miserable, people were having a lot of fun. Oksanen sees it as a Finnish tourist, tourists don't get much about any country. Even Oksanen is better than an average tourist, her description of Estonian life is weird. Oksanen is quite materialistic in this book, talks a lot about things you buy. We had very happy childhoods in Soviet Estonia and I can't remember any adults suffering.
minu kaks senti: olen juba pikemat aega tähele pannud, et põhjamaalased on vaimustuses eesti fetišheerimisega ja haletsemisega ja maha tallamisega vaid selle pinnalt, kuidas nemad ise eestit näevad. sealjuures ei puutu absoluutselt asja see, kuidas eestlased ennast ise näevad ja defineerivad. hiljuti sattusin vaidlusesse ühe soomlasega, kes väitis, et eestlased näevad soomet kui suurt venda. kui väitsin, et kindlasti mitte kõik eestlased, siis soomlane solvus, rääkis sellest, kuidas tema arvates on eesti nagu soome väike õde, keda tuleb pidevalt järgi aidata. tore, et sina nii arvad, aga mina nii ei arva, mistõttu ei peaks sul olema ka mingit õigust oma sõnu mulle suhu toppida. ka selles raamatus oli eestlaste olemust proovitud kokku võtta sellega, et räägime soome keelele sarnast keelt ja ülejäänud osa meist on lahja vene mõjutus. aga ei ole ju! eestit ise ja eesti kultuuri ei saa kokku võtta paljalt soome + vene võrrandiga, aga mulle on oksaneni raamatute pinnalt jäänud mulje, et just seda ta üritab. ilmselt mängib minu arvamuses suurt rolli ka asjaolu, et olen pärit lõuna-eestist, kus on olnud vähem nii soome kui ka vene mõjutusi ning rohkem ehk seda, mida ma ise pean (lõuna-)eesti juures oluliseks ning siia kuuluvaks. kuigi eesti on tõepoolest kompott ligikaudsetest rahvastest ja kommetest, on minu hinnangul olemas ka mingi tuum, mis on omane vaid eestlastele endile ning mida ilmselt kogu elu soomes elanul on raske tajuda ja eristada. sessuhtes jäi "stalini lehmad" (ning tagasi mõeldes mingil määral ka "puhastus") minu jaoks üheülbaliseks ning kaugeks, mh ei suutnud ma oma pere nõukogudeaegseid läbielamisi samastada raamatus mainituga. nõustun oksaneni wikipedia lehel väljatooduga, et mitmete eesti autorite/kriitikute hinnangul käsitleb ta nõukogudeaegset eesti elu ühekülgselt ning klišeelikult. ja noh, natuke tüütuks muutus see kõik-raamatus-mainitud-vene-naised-on-prostituudid, et nappides riietes eesti/soome tüdrukud on alati ennast müümas-narratiiv. minu jaoks oleks ilmselt olnud huvitavam lugeda nt sellest, kuidas diplomeeritud naisinsener ei leia tööd ning on vaimselt vägivaldses suhtes riigis, mis vähemalt praeguseks reklaamib end kui kõige õnnelikumat riiki kõige parema demokraatiaga kus inimesi aidatakse kõige rohkem ja kus sotsiaaltoetused on kõige kõrgemad ja kust inimesed ei taha ära minna aga kuhu rahvas ei taha ka muid võõraid rahvuseid juurde, kuna muidu ju ei oleks põlissoomlaste reiting üle kahekümne.
It took me nearly two weeks to read this book, but I liked it. If we could think of a new ‘genre’, we might call the novel ‘bulimarectic literature’, as well as there is romance, travel lit, and gay.
But the novel is much more than that. It is a revolt of the author against the world she sees. It is a search of a personality and a revolutionary reply to the answers other give.
It is a philosophical book, but not just that.
The story sets roots between three countries and three histories. You can feel the confrontation between the former Soviet Union and the capitalist world.
You can feel melancholy from something you don’t know what.
What, the whores? The look of something? Vomiting? The relax after sex? (a partial relax, since sex is not completed before smoking a cigarette).
You’ll have to forgive this humble review, since I finished the read a few minutes ago and I have not actually had time to digest the story.
Sen es nevienu grāmatu nebiju tā mocījusi. Tikai apziņa, ka man ir jāizlasa vismaz kaut kas no Oksanenas (jo pārējie inteliģenti jau sen to ir izdarījuši), piespieda cīnīties līdz galam. Vispār jau grāmata kā debijas romāns ir pieņemama, un autore tiešām nav pliekana un vienkāršota. Tomēr tā bulīmija... nu neinteresē mani ēšanas problēmas pilnīgi un galīgi, bet te vismaz puse no grāmatas veltītas galvenās varones sarunai ar savu ķermeni, kurš grib rīt un vemt. Un es saskatu ļoti, ļoti attālu saistību varones bulīmijai ar Igaunijas mežabrāļiem un somugru brāļu tautu saskarsmes problēmām. Tā kā romānu veido trīs darbības laiki - mūsdienu bulīmija garām, padomju Igaunija bija diezgan interesanti, bet vecmāmiņas karš un kolhozs bija attēloti ļoti apzinīgi, līdz ar to stīvi un kā pēc vēstures grāmatas. Iespējams, ka drosmes vēl vienai Oksanenai man nebūs.
Sofi Oksasen esikoisteos Stalinin lehmät kertoi kolmen sukupolven tarinan. Kirjassa ääni annettiin Annalle, Katariinalle ja Sofialle. Sofia ehtii kokea toisen maailmansodan vaiheet ja neuvostomiehityksen ajan. Sofian mies oli metsäveli, sillä hän ei halunnut taistella neuvostoliittolaisten joukoissa. Oli sota-ajan metsässä, piilossa. Kirjasta nousee esille virolaista historiaa 1940-luvulta 2000-luvulle asti.
Sofian tytär Katariina opiskeli insinööriksi. Sitten hän tapasi suomalaisen rakennusmiehen ja heille syntyi tyttö, Anna. Lopulta he saivat muuttoluvan Suomeen. Kirjasta voit lukea miten ihanaa elämää Katariina tyttöineen vietti Suomessa, vai oliko se ihanaa ollenkaan? Mies viihtyi edelleen matkatöissä Neuvostoliitossa ja myöhemmin Venäjällä, lopulta eri maissa.
Annasta kasvoi nuori nainen, suomalainen nainen, joka toivoi, että voisi olla sekä virolainen että suomalainen. Äiti määräsi kaikenlaisia sääntöjä ja kieltoja Annalle esim. Anna ei saanut puhua koskaan viron kieltä. Äiti halusi, että Annasta kasvaa vain suomalainen, joka puhuu vain suomen kieltä. Kaikenlaiset määräykset ja rajoitukset eivät voi olla vaikuttamatta. Anna sairastui bulimiaan.
Stalinin lehmät teoksessa verrataan toisiinsa Suomen ja Viron oloja, kulttuuria, ihmisluonnetta, käytöstä, pukeutumista, ruokaa, rikollisuutta jne. hyvin tarkkanäköisesti, toisinaan jopa karikoiden ja kriittisesti. Teoksesta nousee useita vahvoja teemoja mm. syömishäiriö, parisuhdeongelmat ja ryssäviha. Stalinin lehmät on karhean kaunis ja monisärmäinen kertomus virolaisen naisen ja suomalaisen miehen tyttären elämästä ja ongelmista.
Bulimija, vemiama kas antram puslapyje. Atverčiau knygos vidurį - ir ten, atverčiau pabaigą - irgi tas pats. Ačiū, ne man. Čia tikslinei auditorijai skirta.
Kirjan loppupuolisko sytytti enemmän kuin ensimmäiset 300 sivua, Oksasella on jännä tapa punoa yhteen suvun henkilöhistorioita siten, että menee puoli kirjaa ennen kuin ymmärrän kuka on kuka.
Tässä kietoutuvat yhteen raa'an kauniilla tavalla ihmisen identiteetin, kodin ja perusturvan etsintä sekä syömisen kontrollointi, sen jonkin tutun säilyttäminen kaiken kaaoksessa. Kiinnostavia havaintoja Viron länsimaalaistumisesta ja lähihistoriasta, tästä oppi uutta.
nessuna motivazione a procedere nella lettura. La storia oggettivamente non mi coinvolge, lo stile è nullo, la struttura mi disorienta e non capisco mai di chi si sta parlando. ergo, nonostante un titolo incuriosente mollo qui in nome di "So many books, so little life".
Sofi Oksanen erzählt in ihrem Debüt die Geschichte der 1977 in Finnland geborenen Anna, deren Mutter Estin und deren Vater Finne ist. Diese Daten stimmen mit Oksanens Leben überein, es soll sich um einen autofiktionalen Roman handeln, dessen Anteil an Fiktion aber hoch ist. Anna entwickelt eine Bulimie mit Phasen von Anorexie, die in der Entstehung und im Verlauf eindringlich beschrieben werden. Diese Darstellung fand ich sehr gelungen (man sollte aber beim Lesen nicht essen), die sich entwickelnde Sucht, bei der Therapien ohne einen starken Willen der Patientin und ohne Betrachtung der Ursachen ohne Erfolg bleiben müssen, die körperlichen Folgen und wie die Sucht den Alltag bestimmt. Gelungen fand ich neben dem Krankheitsverlauf die komplexe Darstellung der Ursachen. Es ist eben nicht nur das schlechte Vorbild in einer Fernsehsendung, sondern eine Fülle von Gründen, angefangen von dem Gefühl, die Herkunft der Mutter verheimlichen zu müssen, über die fehlende Wärme zu Hause, die Eheprobleme der Eltern, das Glücksempfinden bei der Großmutter, das auch im Zusammenhang mit Essen entsteht, Schul- und Beziehungsprobleme u. v. m.
In zeitversetzten Kapiteln erfahren wir neben Annas Erzählung aus der Ich-Perspektive einzelne Episoden aus dem Leben der Mutter Kateriina und Großmutter Sofi, die vom Ende des 2. Weltkriegs über die Besetzung durch die Sowjetmacht bis in die 1990er Jahre reichen. Es sind Familientraumata, wie es sie in vielen Familien gab und wie sie in vielen Familien totgeschwiegen wurden, aber trotzdem in den nachfolgenden Generationen nachwirken. Schweigen über erlittenes Unrecht konnte überlebensnotwendig sein, aber ist ebenso die Ursache psychischer Krankheiten nachfolgender Generationen.
An den Stil, der in oft sehr kurzen Kapiteln durch die Zeit und die Orte der Handlung springt, musste ich mich erst gewöhnen, aber dieses puzzleartige Zusammenfügen der Teile brachte nicht nur Verwirrung, sondern an vielen Stellen ein tieferes Begreifen, z. B., wenn ein Kapitel mit Fressorgien einem Kapitel mit schlimmstem Hunger gegenübersteht. In beiden Kapiteln werden Lebensmittel aufgezählt, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Was mich störte, war die einseitige Darstellung der Finnen und ein wenig auch der Russen. Während die Esten als sehr heterogen beschrieben werden und alle Namen tragen, bilden die Finnen und Russen Gruppen, denen negative Eigenschaften zugeschrieben werden und die meist keine Namen tragen (nicht mal Annas Vater). Das mag als Annas Sicht so durchgehen, es ließe sich auch argumentieren, dass es in diesem Buch nicht darum geht, aber gerade angesichts aktueller Ereignisse halte ich eine Zuschreibung von Eigenschaften, gebunden an eine Nationalität, für gefährlich.
Insgesamt überwiegen die positiven Eindrücke, besonders, da es ein Debüt ist. Ich kann es empfehlen für alle, die sich für die Entwicklung und mögliche Ursachen einer Essstörung interessieren. Wer vorrangig etwas über estnische Geschichte erfahren möchte, findet hier zu wenig, um Entwicklungen zu verstehen.
Daugiasluoksnė istorija, apimanti nepriklausomą Estiją, sovietmečio pradžią, vidurį ir galą, o tada vėl nepriklausomybę. Viena šeima, skirtingų likimų moterys, kurias jungia tiek daug ir kartu mažai. Badas Sibire, nepriteklius kolūkyje, perteklius Suomijoje ir anoreksija, bulimija, valgymo priepuoliai ir vėmimo menas. Kekšės ir motinos. Meilė ir neapykanta. Šeima ir savęs paieškos. Estai ir suomiai - labai skirtingo likimo ir istorijos. Sofi Oksanen, kaip visada, - nuostabi.
Eigentlich eine ganz unterhaltsame Geschichte, die für viele Leser/innen, die die finnisch- estnische Beziehungsgeschichte zu Sowjetzeiten und überhaupt den Alltag in der weiland UdSSR bzw. in ihrem baltischen Teil nicht kennen, noch dazu den Wert des Exotischen haben dürfte. Für mich signalisierten die Wiedererkennungseffekte immerhin, dass die Schilderungen authentisch sind. Da wird nicht übertrieben. Trotzdem, oder gerade deswegen, hat mir (!) das Buch nichts (Neues) gegeben. Kompositorisch fand ich die Verschiebung von der anfangs recht gelungenen wechselseitigen Erhellung der Geschichte der beiden Protagonistinnen (Mutter und Tochter) hin zu Tochter Annas Alleinsicht auf die Dinge schwach und mit dem Ende kann ich nichts anfangen. Es macht Blupp und dann ist alles gut? Hm, wozu dann das Ganze? Zwischenzeitlich erfährt man Einiges über die Gefühlslage von Bulimikern. Die Krankheit war sicher als Dreh- und Angelpunkt gedacht, um den herum die Tragik der Zerrissenheit und des Heimatverlusts der Hauptheldin sichtbar werden sollte. Stattdessen verselbständigt sich die Sache aber immer mehr zu einem neuen Thema. Das hat mich nicht fesseln können. Mag sein, das liegt an mir. Angesichts des Schweigens der Mehrheit der russischen Bevölkerung zu Putins aktuellem Krieg gegen die Ukraine und der teilweise erschütternd breiten Zustimmung zur Renovierung russisch- imperialer Geltungsansprüche stellte sich mir eher die Frage nach den Besonderheiten dieses "Volkscharakters". Bei Oksanen scheint Obrigkeits- Gläubigkeit und Folgsamkeit der Russen auf, die - anders als bei den Esten - niemals durch den Einbruch aufgeklärter Rationalität und Bürgerlichkeit (was am Ende dasselbe ist) problematisch wurde. Aber am Ende bleibt es bei dem Schein einer Einsicht, die keine ist. Hier hätten wohl Episoden um den in der Sowjetunion arbeitenden Vater Erhellendes beitragen können, aber leider spielt der Geliebte und Erzeuger nach getaner "Arbeit" keine Rolle mehr. Dasselbe trifft auch auf die Schilderungen "der Finnen" zu, die Differenzierungen nicht zulassen. Von daher lautet mein laues Fazit: Kann man lesen, wenn man am Alltag und den Verwerfungen von Identität im Baltikum interessiert ist. Kann man wohl auch lesen, wenn man Einblicke in die Gefühlswelt von Bulimikern haben will. Ansonsten muss man das Buch nicht unbedingt gelesen haben. Vielleicht, weil es ein Erstling ist. Talent hat die Autorin sicherlich. Vielleicht überprüfe ich mein Urteil später noch einmal an einem anderen ihrer Bücher.
Aparecida en Finlandia en 2003 -en España no se publicó hasta 2008- es la primera incursión de la autora en el campo literario. Fue muy bien recibida en su país así como en el de su madre, Estonia.
Sinopsis (proporcionada por la propia editorial)
La joven y bella Anna no está dispuesta a creer en las malas consecuencias de la bulimia salvaje que padece. ¿Qué puede tener de malo algo que le proporciona un placer comparable al sexo y hace que se sienta divina? Pero se ha perdido en sus obsesiones: necesita controlar su destino y no quiere repetir los errores de su madre, Katariina, que huyó desde la Estonia soviética a Finlandia, y allí, tras ocultar su identidad, tuvo a Anna de un matrimonio con un borracho que desapareció sin dejar rastro. Anna tiene grabada a fuego en su memoria una visita clandestina a Estonia para ver a su abuela Sofia, víctima del régimen estalinista. Tal vez ahí se encuentre la clave de todo.
La forma
Decía muy atinadamente Amando Carabias María, allá por el año 2013 , en la reseña que hacía de "Purga" en el blog "El Club de los 1001 Lectores" que "una novela no es la historia que se escribe, sino cómo se escribe esa historia". Si esto siempre es verdad, no siempre es factible comprobarlo in situ. En Sofi Oksanen esta verdad se evidencia, se consolida y se eleva a categoría.
Al igual que a Amando, cuando en mayo de 2012 leí "Purga" me sorprendió muchísimo la estructura utilizada en la misma a base de varias historias o momentos de una historia presentados en contrapunto y en desorden temporal. Bien es cierto que [leer reseña completa en mi blog: http://elblogdejcgc.blogspot.com/2018...]
"Kojuminek pole seiklus. See tähendab üksnes seda, et minnakse koju". (278)
- Selle raamatu teemaga ma jõudsin ehk osaliselt koju: Buliimikust soome-eestlase identiteediotsing ja olelusvõitlus Nõukogude Liidu aegses barrakis. Ei ole varem lugenud ega teadvustanud söömishäireid, kuid teose põhjal on tegemist haigusega, mis võib muutuda osade inimeste jumalaks. Ka teiste haiguse kohta võib ju nõnda mõelda: "toidan vähipulgaga vähki" ehk pöördun ritualiseeritud vormi pidi oma jumala poole ja lõpuks temaga loodetavasti ka kohtun.
- ja siis veel Eesti on muutunud Soomeks. Kurvastada või mitte.
Stalinin lehmät on vähän sellainen kaikki tässä nyt heti -oksennus. Asiaa on paljon: Viron historiaa lomitetaan yhteen syömishäiriötarinan kanssa. Asiat varmasti toimisi paremmin omissa romaaneissaan, nyt kaikkea on jotenkin ihan liikaa samalla kertaa omaksuttavaksi. Oksasen kirjoitustyyli on miellyttävä, helposti ja nopeasti seurattava, mutta kaunis ja omaperäinen.
Betyg 3,5? Ingående och fruktansvärt om bulimi, den estniska/finska identiteten och att inte veta vad man vill. Så många personer och skeenden i olika tidsplan att det ibland är som att följa en rökslinga med fingret. Det kändes ett tag som att den aldrig tog slut, men nu saknar jag den lite?
Ensimmäinen kirja, jonka luin Sofi Oksaselta. Jostain syystä tämä romaani ei ole koskaan kiinnostanut minua erityisemmin ja olisin tuskin tähän tarttunut, ellen olisi lukenut tätä eräälle kurssille. Ja onneksi luin!
4,5 p "Totuşi am îndoieli. Chiar dacă sunt în siguranţă, la fel şi Domnul meu. Când încerci să ţii anumite uşi închise, altele pot fi larg deschise. Oare mă lăsasem prinsă în cârlig de mâna care mă hrănea, mâna lui Hukka, din care ciuguleam firimituri de pâine cu unt? Oare îl lăsasem să mă atingă puţin prea mult şi prea blând, astfel încât uşile închise se deschideau scârţâind, în ciuda hotărârii mele?"
Ez a második könyvem az írónőtől, ráadasul 1 hónapon belül, lehet, ha egy könyvét olvastam, akkor mindet olvastam? Anna édesapja finn, édesanyja, Katariina pedig észt. Volt már kétnyelvű család a világtörténelemben, de Katariina más, mint a többi anyuka: Annát tiltja az észt nyelvtől, kultúrától, észt származásának tagadására neveli, ami azért gond, mert Anna számára az édesapja (aki a családban a finn kultúrát képviselné) elérhetetlen, így Anna valahol ott reked a finn és azt észt világ közötti semmiben, talál is magának egy meleg, elfogadó otthont, a bulimiát. Anna nincs, Anna semmi, ő csak egy nagy hiány étkezési zavarral. Egyrészt Annát és a bulimiáját követhetjük az egyik szálon, a másikon pedig az édesanyja életét, ahogyan a finn férjért először felad mindent otthon, ahogyan nem tud beilleszkedni, ahogyan házassága tönkremegy. Benne van a Szovjetunió szétesése, az észt és a finn kultúra különbözősége, hiába van közel egymáshoz a két ország, hiába hasonló a két nyelv. Oldalról egy harmadik szál is befigyel, 1944-től, Katariina édesanyjának története. Nagyon jól, érdekfeszítően ír érdekes dolgokról... de mintha ugyanabban a díszletben ugyanazok a szereplők (több generációnyi szenvedő nő, láthatatlan, bűnös férfiak) játszanának el különböző történeteket a könyveiben, most egy kicsit pihentetem a szerzőt. Olvassatok Oksanent, mert jó, csak hagyjatok szünetet a regényei között.
Après avoir lu Purge, j'avais de très grandes attentes envers cette écrivaine qui m'avait vraiment impressionnée pour sa rigueur, son originalité et sa façon poétique de raconter les plus horribles événements.
Les Vaches de Staline raconte l'histoire de deux jeunes femmes, une mère et une fille, qui tentent tant bien que mal de vivre à travers le Rideau de fer entre la Finlande et l'Estonie. Pendant les décennies que couvre le roman, on découvre petit à petit la réalité à la fois de la vie en URSS, mais aussi celle des gens qui l'ont quittée pour aller vivre ailleurs, et qui souhaitent y retourner, que ce soit pour visiter ou pour s'y réinstaller. Le personnage d'Ana est particulièrement touchant dans sa complexité, et son trouble alimentaire (parmis ses autres troubles psychologiques) choque et déçoit, transforme la perception du lecteur sur la nourriture, mais aussi sur l'existence en général. Comment exister quand on doit renier qui on est ? Comment ne pas vouloir disparaître quand notre existence est en danger ?
софі оксанен знову розповідає історію кількох поколінь людей із поламаними долями – від ранніх сорокових до початку двотисячних. точніше, не знову: хронологічно це перша її спроба написати про те, як це, коли ніде до кінця не почуваєшся вдома; коли над тобою тяжіє страшне минуле, наповнене страхом і ненавистю; коли після всіх спроб відремонтувати свою людськість усе одно мусиш миритися з майже непомітними тріщинами й дефектами, які навічно лишаються знаками пережитого, – хай навіть пережитого попередніми поколіннями. дискретність тексту, яка маркує "очищення" і "коли голуби зникли", присутня й тут. три часові пласти переплітаються, накладаються, додають одне одному сенсів – булімія головної героїні, і без того достатньо страшна, поруч із трьомастами грамами сибірського хлібного пайка набуває зовсім макабричних відтінків. у "сталінських коровах" знову йдеться про тіло, цілковито беззахисне до історичних травм. оксанен дуже переконлива у запереченні дуалізму духу й тіла; вони одне – і ламаються теж разом.
Une histoire « coup de poing » pour commencer l’année … Je n’ai même pas pu pleurer ou m’émouvoir tant c’était violent et dur. Je ne peux pas dire que je n’étais pas prévenue : j’ai trouvé la recommandation de ce titre en cherchant des ouvrages sur les TCA et, pour connaître la réputation de Sofi Oksanen avec son ouvrage Purge, je me doutais bien que cette lecture n’allait pas être aisée. L’histoire de la Seconde Guerre mondiale comme on la raconte en France se résume bien souvent à un bloc Allié qui se bat contre l’Allemagne et la montée du nazisme. Seulement, on l’oublie bien trop souvent, mais beaucoup d’autres peuples et pays ont souffert de certains enjeux opposant l’Allemagne et l’Union Soviétique. En effet, ces temps de guerre, ont été l’occasion pour l’URSS d’affirmer son plein pouvoir sur les territoires conquis : je veux parler notamment des trois états Baltes (Estonie, Lettonie et Lituanie) qui ont connu une immense oppression durant cette période. Cette oppression s’est manifestée par une vague de déportations (des opposants au communisme ou nationalistes), mais aussi par la mise en place de la politique communiste avec, dans le milieu agricole, la mise en commun des terres : tout était contrôlé, inspecté, en échange d’une ration quotidienne misérable. Les peuples étaient également opprimés par la surveillance constante du KGB de leurs moindres faits et gestes. Tout ceci marque profondément le roman de Sofi Oksanen puisque Katariina, la maman de Anna, fait grandir sa fille en lui apprenant à renier ses origines estoniennes. Selon elle, maintenant habitant en Finlande, il faut à tout prix cacher ce passé, ces origines estoniennes que les Finlandais rejettent comme ils rejetteraient ces « cochons de russes » (puisque pour eux, Estoniens et Russes sont les mêmes). Dans ce roman, notre protagoniste principale Anna vit en Finlande, et nous la suivons à une époque où l’Estonie est libérée. Cependant ce passé concernant sa famille et ses origines va sans cesse l’empêcher d’avancer. En effet, la jeune femme souffre de troubles alimentaires sévères depuis plus de quatorze ans. Même si ce genre de pathologie ne s’explique pas vraiment, tout ceci semble étroitement lié à cette histoire et à ce pays qu’elle ne peut pas se raconter. Nous suivons à travers le roman le point de vue de Anna (jeune femme mais aussi parfois lorsqu’elle est enfant) : elle parle de son enfance avec Irène, de comment son obsession pour son apparence et l’alimentation a commencé, de ses premières relations sexuelles, elle raconte ses crises de boulimie et de ses périodes de restrictions de façon très crue et choquante pour le lecteur. Les chapitres sont rythmés par des flash-backs : soit des scènes montrant ses grands-parents Sofia et Arnold (faisant partie avec Auguste, Elmer et Richard des Frères de la forêt) luttant pour survivre sous le régime stalinien et dont certains (avec d’autres membres de la famille) sont déportés en Sibérie, soit des scènes plus « récentes » avec le point de vue de Katariina qui raconte sa rencontre avec le Finlandais (le père de Anna) : un homme qui se révèle abject lorsqu’ils sont mariés. Ce dernier passe son temps à faire des allers-retours pour son travail à l’Ambassade de Finlande en Russie, le tout en passant bien évidemment par des hôtels en compagnie de prostituées. Pour Anna, un père donc très absent, qui ne lui parle pas, et pour Katariina, un homme pour qui elle a tout quitté mais qui ne cesse de la tromper aux yeux du grand public.
Il émane une grande mélancolie de ce récit : nostalgie d’un pays quitté mais aussi un pays qui s’occidentalise et qui nous échappe. Le tout est très bien ficelé avec un style incisif, l’auteure ne nous épargne rien : c’est violent, bouleversant et sombre. Malgré les constantes addictions et rechutes de Anna, en tant que lecteur, on ne peut s’empêcher d’espérer …J’ai finalement beaucoup aimé cette lecture, il faut simplement être averti(e) et prêt(e) à encaisser, à suivre une telle torture psychologique. Je me suis beaucoup reconnue dans les comportements et certaines réflexions de Anna, elle me restera en tête très longtemps.
Sofi Oksasen esikoisromaani Stalinin lehmät oli ilmestyessään kirjallinen tapaus. Se on kestänyt hyvin aikaa. Ihmettelen, miksi luin tämän teoksen vasta nyt.
Tarinassa on monta teemaa ja aikatasoa. Teoksen nykyhetkessä on suomalaisen ja virolaisen äidin tytär Anna, jolla on vaikea syömishäiriö. Kaikki vaiheet elämässä kiertyvät syömishäiriön ympärille. Syömishäiriö ei silti ole irrallinen ilmiö. Historialliset tapahtumat saavat pohtimaan, paljonko Annan perheen ja suvun lähihistoria vaikuttaa niin Annan kuin kaikkien muittenkin mielenterveyteen. Oksanen ei osoittele tai selittele, vaan jättää lukijalle tilaa ajatella.
Tämän teoksen sivuhenkilöiden eli Annan virolaisten sukulaisten vaiheiden tietäminen ja ymmärtäminen antaa pohjan Kvartetti -sarjan muiden kirjojen lukemiselle. Siksi on hyvä keskittyä myös Viron sota-aikaa kuvaaviin takautumiin.