BookCircle - Gemeinsam lesen! discussion

This topic is about
Panic
PANIC
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FAZIT: Panic - SPOILER!
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message 1:
by
Laura
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rated it 3 stars
Feb 01, 2015 01:14PM

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Ich hatte anfangs wirklich Schwierigkeiten ins Buch reinzukommen, weil ich irgendwie die Sprünge zwischen den Szenen oft nicht verstanden habe und somit nicht so ganz hinterher kam. An manchen Stellen hatte ich auch das Gefühl, dass da irgendwie die Verbindung oder ein Part zwischen den Kapiteln noch fehlte.
Dann gab es Parts, die ich wirklich sehr spannend fand und wo die Seiten nur so wegflogen.
Das Ende fand ich jetzt ziemlich schnell und irgendwie auch ein wenig unspektakulär, muss ich sagen.
Hätte mir auch noch gewünscht mehr von Dodge zu lesen. Irgendwie kam er mir gegen Ende hin viel zu kurz, leider. :/

Ich hätte mir auch gewünscht, dass Dodge noch eingesehen hat, dass er was falsches machen wollte.

Ich hatte überhaupt keine Probleme der Geschichte zu folgen und mag es eigentlich, wenn manche Bücher in diesem "abrupten" Stil geschrieben sind :)
Aber ja, ich stimme hier allen zu was das Ende betrifft. Das war viel zu kurz und ohne Spannung. Das klingt vielleicht etwas hart, aber ich hätte gedacht, dass bei Duell schon jemand heftig verletzt oder sogar stirbt. Und da waren anderen Prüfungen deutlich schlimmer, wie ich finde.
Z.B. Heathers Prüfung mit dem Revolver. Wenn Dodge nicht gekommen wäre, hätten die anderen wirklich zugelassen, dass die Möglichkeit von Heathers Tod besteht?!
Da finde ich ein paar Spinnen (die ja nicht mal zum Einsatz gekommen sind) und Löwen längst nicht so schlimm.
Ich hätte einfach gedacht, dass es eine deutliche Steigerung der Prüfungen geben würde. Aber die gab es einfach nicht. Der Grad der "Panik" die jeweils bei einer Prüfung war, war so unterschiedlich!
1. Prüfung: Spring = gut machbar, man überlebt
2. Prüfung: Über einem 15(!) Meter hohem Brett gehen = hallo? einmal abrutschen und du bist tot?
In das Haus einbrechen = schon schwierig, aber man kann jeder Zeit weg laufen.
3.Prüfung: Brennendes Haus = Wären sie nicht eingesperrt gewesen, wäre das ein der leichtesten Prüfungen. Man konnte doch jeder Zeit raus gehen! Also eigentlich nichts Lebensbedrohliches.
4. Prüfung: Über die Straße laufen = Das war noch mal ne richtig heftige Aufgabe. Da hätte man auch leicht sterben können.
5. Prüfung: Revolver, Tiger (Spinnen) = Die Aufgaben waren total ungerecht und nur bei Heather war (meiner Meinung nach) eine wirklich Chance vorhanden zu sterben.
6.Prüfung: Das Duell = Man kann jeder Zeit ausweichen. Man kann es selber beendet, wenn man will. Man muss nicht streben.
Aber bis darauf, dass ich bei den Prüfungen kein wirkliches System sehe, war es ein sehr gutes Buch :) Bis auf die letzte Prüfung, waren diese immer spannend und ich finde alle Charaktere (bis auf Net -_-) hatten ihre guten und schlechten Seiten, was sie in meinen Augen, aber nur "echter" macht.
Ich werde mir nach dem Buch auf jeden Fall noch "Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie" kaufen :)
ich fand das Buch echt gut, manchmal fehlte es mir abee auch an Spannung und Unvorhersehbarem. Die Charaktere wirken doch sehr real, unperfekt - das gefällt mir auch. Ich muss zustimmen, dass da wohl nicht so viel System hinter dem Spiel steckt (warum bekommt Heather eine so gefährliche Prüfung?), aber an sich ist die Idee schon sehr krass - ich würde niemals mitspielen! Damir der Schreibstil und das Buch an sich aber sehr gefallen haben und es sich sehr flüssig las habe ich dem Buch auch 4 Sterne gegeben, ich muss aber sagen, dass mir die anderen Bücher von Lauren Oliver nochmehr gefallen haben

Die Charaktere konnte ich zwar nicht immer verdauen, aber sie waren sehr realistisch.
Das Spiel fand ich so dämlich. Es ist genau das, was der Name sagt: Panik pur. Aufgaben, die dir Schweißperlen auf die Stirn treiben - nicht vor Anstrengung, sondern vor nackter Angst. Es hat außerdem nichts mit Mut zu tun, sondern war oft ein sehr gefährliches Glücksspiel (siehe Heathers Russian Roulette und Nats Prüfung). Das Abschlussrennen... Gott, was soll das denn beweisen? Wenn KEINER der zwei ausweicht, sind sie tot. Wow, beide sind total mutig, aber... naja, tot.. Ich musste ja lachen, als Heather irgendwann dachte, sie wäre dank Panic so erwachsen geworden & hätte sich so sehr verändert... ich finde, Panic hat da nur eine sehr geringe Nebenrolle gespielt.
Die Tiger haben mir so leid getan & wurden nicht nur sehr unlogisch in das Geschehen integriert, sondern am Ende auch für ein heroischen Fantasy-Moment missbraucht. Ich mein... welcher Tiger rennt freiwillig zu einem sehr lauten Schauplatz, an dem er Motorengeräusche hört & Feuer riechen kann? Und dann geht Heather auf ihn zu, sie RIECHT nach Feuer, er ist nicht mehr zwecks Futter auf sie angewiesen und das Tier hat wie sie selbst denkt panische Angst (würde in der Realität auch eher davonlaufen, aber gut...) wie kommt die Autorin da auf den Gedanken, dass es sich widerspruchslos anfassen lässt?
Und dann endet die Szene dort & ab da fehlt mir der Kontext. Was passiert danach? Heather verliert offensichtlich keine Hand, aber überlebt der Tiger? Erschießt ihn jemand, wie wird das brennende Schlachtfeld aufgeklärt? Kommt die Polizei? Fliehen alle rechtzeitig? Der Zeitsprung hier tut dem Buch echt nix gutes & den Epilog fand ich so kitschig und too-good-to-be-true.
Irgendwie finde ich, das Buch hätte mehr Potential gehabt, wenn das Ende richtig düster und bitter ausgegangen wäre. xD Mit einem Ende, das facettenreicher ist & nicht nur Gutes bietet. (Wobei weniger kritische Leser bestimmt ihren Spaß daran haben, aber ich bin wshl zu Alt für sowas xD)




Insgesamt war das Buch aber ganz gut und unterhaltsam.

Klar sind viele Fragen unbeantwortet, aber es gibt ja so gut wie kein Buch bei dem alle Fragen am Ende geklärt wurden, also finde ich, dass es auch ein Stück weit dazu gehört Fragen offen zu lassen und so Raum für eigene Ideen zu schaffen, so kann man sich sein persönliches Ende raussuchen :D

Was ich aber sehr gut gelungen fand, ist dass jeder (wichtiger) Charakter für sich einen wirklichen Grund hatte, warum er am Spiel teilgenommen hat. Das jeder seine eigene Geschichte hatte.
Trotz einiger Schwachpunkte hat mir das Buch aber gefallen und ich hatte auf jeden Fall Spaß beim Lesen. Drei Sterne sind ja keine Schande, sondern noch eine recht gute Bewertung, denke ich :)

Ich fande es sehr gut aber ein bisschen fand ich das Ende zu überstürtz als würde die Autorin das Buch nur fertig bringen wollen.
Auch sonst fand ich Heather irgenwie nicht so sympatisch.Aber das war auch nur manchmal.
Es hat von mir 4 Sterne bekommen weil es trotzdem einen tollen Schreibstil hatte der einen so richtig ins Buch gezogen hat. Außerdem war es sehr spannend und die Stelle mit dem Tiger fand ich einfach toll, weil ich Tiger einfach über alles liebe :)