Alper Çuğun’s Reviews > Schwundgeld, Freiwirtschaft und Rassenwahn, Kapitalismuskritik von rechts: Der Fall Silvio Gesell > Status Update

„Ein Lebensreformer konsumiere weder Zucker noch Weißbrot, keinen Kaffee, Kakao oder »asiatischen Tee« und keine scharfe ausländische Gewürze. »Pfeffer, Nelken, Paprika sind reine Gifte«, meinte Simons. Er empfahl »die deutschen Gewürzkräuter, Zwiebel, Petersilie, Dill, Thymian, Majoran, Senf, Meerrettich, Sellerie«.“

"Zins und Grundrente erlaubten es »Rentnern« sich faul zu mästen und der Auslese zu entgehen, rügte Gesell. Sie seien nicht durch Arbeitsunfälle gefährdet, konnten saufen und faulenzen statt zu arbeiten und kriegten trotzdem Frauen, die in Not seien."

“»Minderwertige«, deren schlechtere Erbmasse sich im ökonomischen scheitern zeige, würden von Frauen verschmäht und ihre Zahl in den kommenden Generationen abnehmen. Die Degeneration wäre gestoppt und in eine »Hochzucht der Menschheit« umgekehrt.”

“Die Werte von Gütern und Geld sollten fixiert und ein Gleichgewicht zwischen beiden hergestellt werden. Implizit erkannte Gesell damit an, dass der Wert des Geldes schwankt und ein Schwund eintreten kann, wie bei verderblicher Ware.”

When interest rates go down, people do move their money out of savings accounts and go to gold or other investments. How is this an argument?

The author says people would not bury or store the money at home, where in Germany many people do exactly this (though not just because interest rates are low).